26.09.2024

75 Jahre Unternehmensverbände Handwerk Niedersachsen

v.l.n.r.: Sandra Schubert (Geschäftsführerin der UHN), Mike Schneider (Präsident der UHN), Stephan Weil (Ministerpräsident des Landes Niedersachsen)

v.l.n.r.: Mike Schneider (Präsident der UHN), Eckhard Stein (Vizepräsident des NHT)

Hannover. Das niedersächsische Handwerk feierte am 9. September 2024 das 75. Jubiläum der Unternehmensverbände Handwerk Niedersachsen e.V. (UHN). Im Zuge der Feierlichkeiten wurde UHN-Präsident Mike Schneider für sein großes ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrenring des niedersächsischen Handwerks ausgezeichnet. 
 
Die UHN sind die Arbeitgebervereinigung des niedersächsischen Handwerks und damit Spitzenverband aller niedersächsischen Handwerksverbände. Sie setzen sich für die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der allgemeinen Öffentlichkeit, insbesondere jedoch gegenüber der Niedersächsischen Landesregierung und dem Niedersächsischen Landtag, den Ministerien, Behörden und Gewerkschaften, ein. Dabei berücksichtigen sie stets die fachbezogene Selbstständigkeit ihrer Mitgliedsverbände und befassen sich mit wirtschafts-, sozial- und bildungspolitischen Fragestellungen. 
 
In seiner Jubiläumsrede betonte Präsident Schneider, was das Handwerk stark macht: Der Stolz auf das eigene Können und das Ehrenamt. Der Präsident nahm seine Rede daher insbesondere zum Anlass, um sich bei der anwesenden Politik und den UHN-Mitgliedsverbänden zu bedanken. Die Mitgliedsverbände steuerten mit ihrem Fachwissen und kontinuierlichen Engagement einen erheblichen Beitrag zur Arbeit des Verbands bei. Der Umstand, dass es im Laufe des 75jährigen Bestehens erstaunlich wenig Wechsel im Haupt- und Ehrenamt des Verbands gegeben hat, habe zudem mit Sicherheit auch zur Beständigkeit der UHN beigetragen. 
 
Präsident Schneider blickte während der Jubiläumsfeier, die in den Räumlichkeiten der neuen Schornsteinfegerschule Niedersachsen-Bremen ausgerichtet wurde, auf die Geschichte der UHN zurück und stellte anschließend die Herausforderungen eines handwerklichen Spitzenverbands in der Gegenwart heraus – verbunden mit dem Wunsch, dass der optimistische Blick auf die Zukunft nicht verloren gehe.
 
Nach einem Grußwort von Ministerpräsident Stephan Weil, in welchem dieser auf die gute Zusammenarbeit zwischen der Niedersächsischen Landesregierung und den UHN einging, war ein weiterer besonderer Moment Teil der Veranstaltung:
 
Der Vizepräsident des Niedersächsischen Handwerkstags (NHT) und Vorsitzende der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen e.V. (LHN), Eckhard Stein, zeichnete Präsident Schneider für sein vielfältiges und langjähriges Engagement mit dem „Ehrenring des Niedersächsischen Handwerks“, der höchsten Auszeichnung, die das niedersächsische Handwerk zu vergeben hat, aus. In seiner Laudatio hob NHT-Vizepräsident Stein den herausragenden Einsatz Schneiders hervor, der sich neben der Führung eines großen Gebäudereinigungsunternehmens als geschäftsführender Gesellschafter nunmehr seit über zwanzig Jahren mit großer Leidenschaft sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene für sein eigenes Gewerk, aber auch das gesamte Handwerk, eingesetzt hat und weiterhin einsetzt.
 
NHT-Vizepräsident Stein erwähnte, dass Schneider – der derzeit nicht nur UHN-Präsident, sondern als NHT-Präsident zudem Spitzenvertreter des gesamten Handwerks in Niedersachsen ist – neben großer Empathie und politischem Gespür auch die Gabe besitze, die Menschen rund um ihn herum „mitzunehmen“. Der Umstand, dass Schneider die Verbandsseite und durch seine vormalige Mitgliedschaft im Vorstand der Handwerkskammer Hannover auch die Kammerseite gut kenne, habe ihm geholfen, die beiden Seiten sensibel zusammenzuführen, so dass sie auf Landesebene gegenüber der Politik ein hohes Maß an Geschlossenheit zeigten und als Einheit wahrgenommen würden. Dies stelle das Rezept für politischen Erfolg dar.
Schneider bedankte sich anlässlich der Ehrung bei all seinen Weggefährtinnen und Weggefährten für die Unterstützung in dem Bestreben, die Rahmenbedingungen für das Handwerk zu verbessern und bekräftigte: „Wir müssen uns alle weiterhin gemeinsam dafür einsetzen, dass das Handwerk als das wahrgenommen wird, was es ist - unabdingbar für die Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit. Es heißt nicht umsonst: „Keine Zukunft ohne Handwerk!““.